Der Luisenplatz Potsdam (ehemals „Platz der Nationen“) liegt westlich der Brandenburger Straße und ist vor allem für seine Fontäne bekannt. Er entstand um 1733 gemeinsam mit der Stadtmauer und liegt somit außerhalb des ehemaligen Stadtgebietes. Früher diente er in erster Linie als Holzsammelplatz vor dem Stadttor.
Am 21. Dezember im Jahre 1793 wurde hier die 17 jährige Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz empfangen. Prinzessin Luise wurde später als Königin Luise von Preußen als Mutter von Kaiser Wilhelm I. zum Symbol für den Wiederaufstieg Preußens und stand für die Entwicklung zum Deutschen Kaiserreich wurde.
Der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné gestaltete den Luisenplatz Potsdam 1854 um. Dieser war General-Gartendirektor der königlichen-preußischen Gärten und versah den Platz auch mit der heute bekannten Fontäne. Eine Schule in Potsdam trägt noch heute seinen Namen. Die Gartenanlage wich in den 1930er Jahren einem größeren Parkplatz. 1945 wurde der Platz zum „Brandenburger Platz“ umbenannt. 1951 wurde er dann zum „Platz der Nationen“ umbenannt und wurde für viele Volksfeste genutzt. Erst 1991 erfolgte dann die Rückbennung in Luisenplatz.